Mit einer Auftaktveranstaltung am 22. September 2023 ist am Institut für Rechtsinfirmatik (IRI) das von Prof. Dr. Margrit Seckelmann geleitete Projekt "DigitalisierungsDiskurse – Disziplin- und projektübergreifende Forschung zu Digitalisierungsthemen zugänglich machen (DiDi)" in Kooperation mit der Universität Wien gestartet.
Die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Projekten und Staaten hatten Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen und erstem Austausch. Unter dem Motto „Projekte & Friends“ wurden Arbeitsergebnisse und neue Ideen präsentiert, die in den beteiligten Forschungsprojekten und ihrem Umfeld entstanden sind. Vorträge zum rechtlichen Umgang mit Phänomenen der Digitalisierung – wie automatisierter Entscheidungsfindung und künstlicher Intelligenz –, wurden ergänzt durch Beiträge aus Philosophie, Soziologie und Informatik. In der großen Breite der angesprochenen Forschungsthemen zeigten sich mögliche Verbindungen insbesondere bei Fragen der Transparenz und Erklärbarkeit algorithmischer Systeme sowie der Partizipation von Stakeholdern und Öffentlichkeit.
„Das Auftakttreffen hat gezeigt, wie wichtig und anregend es ist, DigitalisierungsDiskurse über disziplinäre Grenzen hinweg zu führen. Gerade künstliche Intelligenz und große Datenmengen sind zugleich Treiber und Produkt der fortschreitenden Digitalisierung. Die ausgewählten Forschungsthemen und die engagierten Forschenden bieten eine hervorragende Basis für die weitere Zusammenarbeit und die Sensibilisierung der interessierten Öffentlichkeit für diese spannenden Fragen der digitalen Gesellschaft“, lautet das Resümee von Prof. Seckelmann.
Einen ausführlichen Bericht mit einer Zusammenfassung der einzelnen Vorträge finden Sie auf der Projektwebseite .
Über das Projekt
Das Gesamtprojekt „DigitalisierungsDiskurse – Disziplin- und projektübergreifende Forschung zu Digitalisierungsthemen zugänglich machen (DiDi)“ beleuchtet relevante Themen im Zusammenhang mit der Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) aus Perspektive der Philosophie, Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaft und Informatik. Es wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Mehr erfahren Sie hier.