Im aktuellen GRUR-Newsletter wird mit den Mitgliedern des GRUR-Fachausschusses für Designrecht über die Zukunft der Designindustrien, vor allem aber über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Entwicklungen im Lichte eines zunehmenden Einsatzes von künstlich-intelligenten Systemen und Anwendungen diskutiert. Im Rahmen des Interviews äußert sich Professor Dornis vor allem zum Thema des "Designs ohne Entwerfer". Professor Dornis ist seit 2023 Mitglied des GRUR-Fachausschusses für Designrecht.
Fundstelle: GRUR-Newsletter 1/2024, S. 8 ff.
Darüber hinaus berichtet Professor Dornis als Vorsitzender der GRUR IGC Taskforce über deren Tätigkeit. Die Taskforce begleitet die internationalen Verhandlungen zur Frage des Schutzes genetischer Ressourcen, traditionellen Wissens und kultureller Ausdrucksformen bei der WIPO in Genf.
Der Schutz genetischer Ressourcen, traditionellen Wissens und traditioneller kultureller Ausdrucksformen ist seit Jahrzehnten Gegenstand konträrer Diskussionen weltweit. Seit Ende der 1990er Jahre gibt es Bestrebungen, indigene und lokale Gemeinschaften als Erschaffer, Entdecker und Besitzer derartigen Wissens und derartiger Ausdrucksformen nicht nur ökonomisch an der Nutzung zu beteiligen, sondern vor allem im Hinblick auf die Verwendung zu ermächtigen. Die WIPO als Internationale Organisation für den Schutz Geistigen Eigentums veranstaltet regelmäßige Konferenzen zu diesem Thema. Ziel ist es, ein internationales Abkommen, jedenfalls aber einen Konsens zum Umgang mit den offenen und streitigen Fragen zu erzielen.
Das „Intergovernmental Committee on Intellectual Property and Genetic Resources, Traditional Knowledge and Folklore“ der WIPO - kurz: IGC - verhandelte vor allem in den zurückliegenden zwei Jahren intensiv und wie es scheint mit Erfolg.
Professor Dornis berichtet im Interview gemeinsam mit zwei Mitgliedern der Taskforce über den aktuellen Stand der Verhandlungen und die zu erwartenden Entwicklungen.
Fundstelle: GRUR-Newsletter 1/2024, S. 11 ff.
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