Projektdaten
- Laufzeit: 05/2019 - 05/2021
- Förderinstitution: Das Projekt wurde gefördert durch die Europäische Union im Rahmen des Forschungsprogramms H2020 für den Call „SU-DS04-2018-2020“, Grant Agreement #833955, SDN-microSENSE.
- Fördermittel: 225.307,50 €
- Mitarbeitende: Noch nicht besetzt
- Website: Noch nicht vorhanden
Das Projekt: SDN-microSENSE
Der Einsatz intelligenter Energie-Ökosysteme stellt eine große Chance aber auch eine Herausforderung dar. SDN-microSense stellt sich den Herausforderungen, die sich aus Datenschutz und Sicherheit dieser Energie-Ökosysteme ergeben, indem eine dreistufige Sicherheitsarchitektur entwickelt wird, welche in der Lage ist Angriffe auf die Systeme frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.
Forschungsziele
Intelligente Energie-Ökosysteme stellen den nächsten Technologiesprung für das konventionelle Stromnetz dar und bieten zahlreiche Vorteile wie z.B. eine gesteigerte Zuverlässigkeit, bessere Servicequalität und auch die effizientere Nutzung der bestehenden Infrastrukturen. Trotz all dieser Vorteile stellen sich aber auch erhebliche Herausforderungen an die Sicherheit dieser Systeme und an den Datenschutz.
Das Ziel des SDN-microSENSE Projekts ist es, eine Reihe von sicheren, privatisierbaren und widerstandsfähigen Tools für Cyberangriffe bereitzustellen, um die (Cyber-)Sicherheit der Strom- und Energiesysteme sowie die Integrität und Vertraulichkeit der Kommunikation zu gewährleisten. Dabei soll eine dreistufige Sicherheitsarchitektur entwickelt werden, welches aus einem Risikobewertungsverfahren, einem Selbstheilungstool sowie einem Erkennung- und Präventionsmechanismus besteht. Dieser Sicherheitsarchitektur liegt zudem ein Datenschutzframework zugrunde. Im Rahmen dieser Architektur wird zunächst als erster Schritt im Rahmen einer Risikobewertung das potenzielle Risikoniveau jeder Komponente und jedes Strom- und Energiesystems beurteilt und mögliche Schwachstellen und Bedrohungen ermittelt. Sodann werden dementsprechend die Selbstheilungskomponte des Systems und die Energiemanagementprozesse eingesetzt, welche dann im Krisenfall die kritischen Teile des Netzes isolieren. Zudem werden die Angriffserkennungstools dazu in der Lage sein, frühzeitig mögliche Bedrohungen oder Anomalien zu erkennen und mithin zu verhindern.